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Der nächste Tag

Begonnen von Alessariel, 12.Januar.2013, 10:39:26

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Theodora

Überrascht ließ sie sich gegen die Wand schleudern, zog während der Drehung den Gürteldolch mit der rechten Hand und setzte ihn, während der Mann damit beschäftigt war sie anzublaffen, am Unterleib an.

Sein Gesicht so dicht neben ihrem schmeckte ihr gar nicht. Er konnte spüren, dass ihr ganzer Körper unter Spannung stand. Aber solange sein Kopf neben ihrem Ohr war, hatte sie wenig zu befürchten. Dennoch drehte sie den Kopf so weit es ging von ihm weg, ehe sie zischend erwiderte:
"Für einen ehrbaren Paladin schleicht Ihr mir etwas zu viel um unschuldige Mädchen und fremde Häuser herum. Ich würde gern wissen, was der Grund dafür ist."

Sie übte mit der Faust, die den Dolch umgriffen hielt, Druck auf seinen Bauch aus, um ihn von sich weg zu schieben.
"Würdet Ihr wohl bitte etwas Abstand zu mir halten, Herr?", knurrte sie dann mit zusammengekniffenen Lippen.

Käffke

Abschätzend sah Johann an. Dann hob er den Arm mit dem er den Streitkolben hielt noch etwas höher und schnupperte in Richtung seiner Achsel.
Dann zog er, scherzhaft angewiedert, den Kopf zurück und meinte:


"Gut, das mit dem waschen nehm ich dir nicht übel ... das mit dem wecken schon. "

Er sammelte seine sieben Sachen zusammen und ging nach unten in den Schankraum um diesen ohne einen Ton sagend zu durchqueren.


.oO(Da war doch gestern irgendwo ein Fluss in der nähe.)
Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
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Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Tancred de Montfort

Tancred schnalzte mit der Zunge und grinste immer breiter. Dieser Mann wurde immer unverschämter. Fargur schien freude daran zu haben wie ein Basarhändler zu feilschen. Kurz überlegte Tancred es mit Autorität gepaart mit Gewaltandrohnung zu probieren, doch das sollte das letzte Mittel sein. Außerdem glaubte er nicht das es diesen Mann beeindrucken würde und es war wenig ehrenhaft Unbewaffnete zu schlagen, sollte er etwaige Drohungen war machen müssen.

"Da ihr grad von anderen Führer sprescht. Isch 'örte das ihr nischt grad die erste Wahl der meisten Händler 'ier seit. Ihr mögt verrückt genug sein doch ob ihr auch fähisch seit uns wirklisch sischer zu führen steht auf einem anderen Blatt. Isch werde niemals acht Schillinge in den Rachen eines Mannes mit solch zweifelhaften Ruf werfen. Das würde isch nischtmal für den Besten und auch kein anderer von 'ier bis Bretonia!"Tancred ließ ernste Empörung in seine Stimme einfließen und schaute den Mann diesmal ohne Lächeln doch mit festem Blick direkt in die Augen

"Ein Kompromiss um eure Profession 'ier zu Beweisen. Ein Schilling bei Aufbruch und einer bei Ankunft. Das dürfte genug sein um die drei Monate hinter dem Pass fürstlisch zu leben."   

Alessariel

Fargur schnaubte vergnügt.
"Wenn Ihr damit auf Themrin anspielt, an Eurer Stelle würde ich mich nicht mit so einem abgeben, Herr Ritter. Eure Ehre könnte dabei Schaden nehmen."
Er nahm noch einen Schluck und zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß genau, wie man hinter meinem Rücken über mich spricht, und es macht mir nichts aus. Ich weiß was ich kann. Seit mehr als 25 Jahren führe ich Gruppen über diesen Pass. Länger als jeder andere hier. Bisher bin ich noch immer zurückgekommen, anders als viele andere." Kurz verzog sich sein Gesicht schmerzvoll, doch dann hatte er sich wieder unter Kontrolle.

Ihm entging nicht, wie die Hand des Ritters sich kurz ballte und dann wieder öffnete und wie seine Stimme ernst wurde. Doch er hatte keine Angst davor, dass der Mann ihn bedrohen könnte. Was konnte der schon tun? Den einzigen verfügbaren Führer in Eberstedt umbringen? Das wäre ziemlich dämlich und der Bretone schien nicht dumm zu sein. Und Fargur hatte außer seinem Leben nichts mehr zu verlieren.

"Sechs Silberlinge und Euren Wein könnt ihr behalten."

Fingal Thorwinson

Parthalán hatte das Gespräch zwischen Fargur und Tancred bisher mit angehört, entschied sich nun aber, lieber etwas Abstand zu gewinnen. Immerhin würde er dann sagen, wenn es losging, er hätte keinem so hohen Preis zugestimmt und einen eigenen aushandeln. Also ging er nach draußen, um wieder seine Pfeife zu stopfen. es fröstelte ihm leicht, aber er genoss es.

Plötzlich hörte er ein dumpfes Poltern, welches von der Rückseite der Taverne her zu kommen schien. Verwundert ging er, einen möglichst großen Bogen beschreibend, um das Haus. Erst bemerkte er niemanden, doch hinter dem Stapel Feuerholz sah er schließlich Sharagon und Nefrayu. "Aber ihr beiden kennt euch doch kaum!", rief er und setzte ein schelmisches Grinsen auf. "und meint ihr nicht auch, dass die Waffen dabei etwas hinderlich sind?"

Sharagon

Dem spitzen Druck gegen seinen Bauch nach, hatte die Frau es tatsächlich geschafft einen Dolch zu ziehen UND ihn in Position zu bringen!
Nun gut, sie ist wirklich schnell, dass muss ich ihr lassen, allerdings...

Nefrayu konnte sein Grinsen nicht sehen, da sie den Kopf zur Seite gedreht hielt.

Parthalán indes ignorierte er vollkommen, der Naturpriester wusste definitiv nicht wie eine solche Situation einzuschätzen war!


"Also gut, um Euch mit den Tatsachen vertraut zu machen: was denkt Ihr ist einfacher zu überleben?
Ein Dolchstoß in die Bauchmuskeln, oder aber und bei diesen Worten lies er Nefrayu mit einem leichten Ruck die Schwertspitze in ihrer Achselhöhle spühren eine Schwertklinge durchs Herz?

So oder so, jemand würde verletzt werden, was nicht sein muss.
Und wo wir gerade in so trauter Zweisamkeit hier stehen, lasse ich Euch als Dame doch gerne den Vortritt, was das ablegen von Erklärungen anbelangt!"

Auch wenn Nefrayu das freundliche Grinsen nicht sehen konnte, so war es einfach aus seiner Stimme herauszuhören. Er schien ob der gesamtsituation belustigt zu sein.

Tancred de Montfort

"Ach und meine E're ist bei eusch sischer? 'alten wir diese bei diesem Gespräsch doch einfach 'eraus, das wird für alle Beteilischten das beste sein."

Tancred legte eine Hand an sein Kinn und strich sich durch den leichten Bart. Dabei begann er zu Grinsen da ihm etwas einfiel.

"Aber es wird einen Grund haben warum ihr trotz eurer Erfahrung nischt der beliebste Passführer seit. Üble Laune und ungehobeltes Auftreten einmal ausgenommen. Isch glaube da steckt etwas anderes dahinter und isch weiß auch was. Ihr sagtet es selbst. Ihr seit immer sischer herüber gekommen anders als viele andere. Daran liegt es doch nischt war. Leute sterben oder verschwinden wenn ihr führt. Mit verlaub das sprischt nischt für eusch. Oder könnt ihr mir einen anderen Grund nennen? Oui? Non?"

Der junge Ritter hob beide Hände fragend in die Luft und legte den Kopf schief.

"Andert'alb Schilling bei Aufbruch und einer bei Ankunft. Da sollte ihr trotz etwaiger Verluste die wir erleiden dennoch mehr als genug Gewinn machen. Und jetzt ist es auch gut mit den Unverschähmtheiten."

Theodora

Seine Drohung kümmerte sie in diesem Moment erschreckend wenig. Kaum jemand würde sie vermissen, aber es gab jemanden, der dann verdammt sauer wäre.
Zudem hatte sie sich vorgenommen für irgendeine sinnvolle Sache ihr verfluchtes Leben zu lasen, nicht hinter einer widerlichen Dorfkaschemme.

Dieser pummelige Waldschrat hatte gerade noch gefehlt ... wenn Zorn in ihr aufwallte, dann wegen ihm.

Sie überlegte nicht lang. Beides tat weh ... aus der Position konnte er mit seinem Schert wohl kaum genug Wucht aufbringen die ganze Klinge durch das Kettenhemd bis ins Herz zu treiben. Aber sie hatte noch Dinge zu erledigen ... und davon ab war es unklug Dinge auf gewalttätige Art zu lösen. Besonders für sie.

Sie seufzte, das Gesicht immer noch abgewandt, und ließ den Dolch zu Boden fallen. "Also gut, Herr Sharagon", sagte sie ruhig.
"Es ist nicht meine Absicht Euch zu verletzen. Aber: Ihr verhaltet Euch äußerst seltsam - also hielt ich es für angebracht Euch zu folgen und nach dem Rechten zu sehen."

"Allein hinter einer Taverne herumzulungern ist nicht gerade der Stil eines gestandenen Mannes, zumindest nicht in meiner Heimat. Ich kenne solche Kerle - und ich mag sie nicht. Und schon gestern hatte ich den Verdacht, dass Ihr dem Wirt irgendetwas nachtragt."
Eine Sekunde zögerte sie, während sie mt dem Nacken knackte. Dann entschied sie sich doch es zu sagen:
"Hat es zufällig etwas mit diesem Mädchen zu tun?"

Alessariel

Schlagartig verschwand das Grinsen von Fargurs Gesicht. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
"Wenn Ihr Eure Ehre aus diesem Gespräch heraushalten wollt, dann solltet ihr dasselbe auch mit der meinigen tun, Herr Edelmann!" zischte er.
"Ihr habt offensichtlich keine Ahnung wovon ihr sprecht! Ihr kennt weder diesen Pass noch wisst ihr auch nur das Geringste von mir, also nehmt Euch nicht heraus, irgendwelche Mutmaßungen anzustellen! Von allen Bergführern habe ich die geringste Unfallquote aufzuweisen, Herr Neunmalklug! Ihr habt recht, es ist wahrlich genug der Unverschämtheiten. Der Preis für die Passüberquerung beträgt vier Silberlinge pro Person - für alle außer Euch, Herr Ritter. Für Euch beträgt er ein Goldstück. Ich bin sicher, ein Mann Eures Standes wird sich das leisten können. Und das ist mein letztes Wort."
Damit drehte er sich von dem Mann weg und nahm einen weiteren Schluck aus seinem Krug, sichtlich nicht mehr gewillt, weiter mit dem Ritter zu verhandeln.

Sharagon

Das Nefrayu den Dolch fallen lies, erstaunte Sharagon zunächstgab sie damit doch ihre Gegenwehr auf.

Als sie zu sprechen begann, hörte er ihr schweigend zu.
So war das also!

Als sie mit sprechen fertig war, senkte er das Schwert, trat einen Schritt zurück, hob ihren Dolch auf und hielt ihn ihr hin, den Griff voran.
Mit der anderen Hand steckte er sein Schwert wieder in die Scheide und begann mit ernster Miene zuerst an Parthalán gewandt, zu sprechen:


"Parhalán, nehmt es mir nicht übel, aber bitte geht wieder nach drinnen! Später wird hoffentlich Zeit für erklärungen sein."

Er blickte kurz gen Himmel, eine halbe Stunde war bereits verstrichen, seit er sich vom Fluss aufgemacht hatte, die Zeit begann zu drängen.
So wandte er sich wieder Nefrayu zu:


"Nefrayu, zunächst verzeiht mir den Angriff aus dem Hinterhalt, jedoch bevorzuge ich es, gegnüber eines eventuellen Wiedersachers, den ich noch nicht einzuschätzen weiss, die mir gegebenen Umstände zu meinen Gunsten zu nutzen." er machte eine entschuldigende halbe Verbeugung, dabei wieder die rechte Hand auf der Brust liegend.

"Um nun Eure Fragen zu beantworten: Ja normalerweise streune ich nicht wie ein Vagabund um fremde Häuser und JA es geht um das Mädchen, Tenna mit Namen.
Um es kurz zu machen, Ihr habt die Umstände gesehen in denen sie hier lebt und ob ihrer Jugend und Unverdorbenheit, habe ich ihr das Angebot gemacht, Bruder Schaisan und mich in unsere Heimat zu begleiten um dort als Novizin unserem Orden bei zu treten!

Heute Nacht teilte sie mir in einem Gespräch mit, dass sie sich entschlossen habe, mein Angebot an zu nehmen und ich leistete den Schwur unseres Ordens, sie in unsere Obhut zu nehmen und zu schützen. Diese letzte Nacht hat sie auf eigenen Wunsch mit ihrer Familie verbracht um Abschied zu nehmen. Diesem Wunsch kam ich aus Verständnis nach. Doch wie ihr seht, ist sie seither nicht mehr aufgetaucht."

Ein leidvoller Schatten huschte über das Gesicht des Mannes, nicht nur weil er daran dachte, was dem Mädchen vielleicht zugestoßen sein mochte, sondern auch, weil er überlegte, ob er Nefrayu von der Vision erzählen sollte, verwarf den Gedanken jedoch wieder, da ihm die Zeit davon lief.

"Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, sprach ich vorhin mit Rosa, Tennas ältester Schwester. Sie sagte mir, dass sie eine Botschaft von Tenna an mich hätte und wollte mir diese im geheimen, hier"
Mit einer Bewegung seines Arms schloss er den Hinterhof der Taverne ein "überbringen.

Deshalb bitte ich Euch, lasst uns später alle weiteren Fragen, die Ihr vielleicht noch haben solltet klären, jetzt jedoch drängt so langsam die Zeit, und ich möchte nicht, das Rosa aus Angst wieder geht, sollte ich nicht allein sein. Geht nun bitte!"


Theodora

Als er sie freigab atmete sie erleichtert ein, denn endlich konnte sie ihre verkrampften Muskeln wieder entspannen. Langsam drehte sie sich zu ihm um.
Zögerlich und etwas verwundert nahm sie den Dolch entgegen und steckte ihn zurück in die Gürtelscheide.

Ein Lachen kam in ihr auf, als er zugab für schwer einschätzbare Gegner sogar seine Ehre zu vergessen. Es sagte ihr einiges über ihn. Aber andereseits belustigte es sie, dass er sie auch trotz mickriger Gestalt ernst genommen hatte ... Er hatte sie auf gewisse Weise beeindruckt, das musste sie zugeben.

Während er von dem Plan berichtete, das Mädchen mitzunehmen, nickte sie nur. Dachte er es sei so einfach?

Seinen Wunsch das Treffen wahrzunehmen respektierte sie, also nickte sie wieder. Diesmal mit einem kleinen Lächeln um den sonst verkrampften Mund.
"Danke für Eure Ehrlichkeit", sagte sie dann mit einer Verbeugung "Ich trage Euch Eure Ungebührlichkeit nicht nach. Niemand wird davon erfahren, so denn der dar - sie zeigte auf Parthalán - nicht plaudert. Und falls Ihr Unterstützung wünscht, so werdet Ihr sie erhalten, edler Herr."

Dann machte sie ein paar Schritte zurück, wobei sie sich an der Hauswand entlangtastete. Bevor sie sich umdrehte: "Bezieht Euren Gefährten mit ein, Herr. Er scheint zur Zeit einen kühleren Kopf zu haben als Ihr."
Daraufhin wandte sie sich um und ging an dem Naturzauberer vorbei zur anderen Seite des Hauses.

Sie wollte dennoch draußen bleiben, falls die Ereignisse sich überschlugen.

Tancred de Montfort

Tancred kicherte in sich hinein. Da hatte er einen wunden Punkt getroffen. Dort weiter zu Bohren würde nichts bringen. Aber mal schauen was sonst noch möglich war...
Er blickte den zur Theke gewandten Fargur weiter an.


"Ihr bennehmt eusch sehr seltsam für einen Mann den angeblisch nischt interessiert was Leute reden oder was ein Edelmann denkt. Kennt ihr das Sprichwort 'Getroffene Hunde bellen'? Es gibt einen Grund warum ihr nischt die erste Wahl 'ier seit obwohl ihr die meiste Erfahrung habt und, nach euren Worten, die geringste Unfallquote. Und solange ihr nischt rein Tisch damit macht werden die Leute so über eusch denken. Aber das ist eusch ja egal.
Ach und was das Geld angeht. Bereschnet mir ruhig eure Goldkrone doch isch denke nischt das meine Begleiter so betucht sind wie isch. Bei drei Schilling pro Kopf werdet ihr schon auf Probleme stoßen. Und bedenkt: Um so mehr um so sischerer. Auch für eusch."

Tancred wartete noch ob der Bergführer etwas zu sagen hatte oder ob dieser Genug hatte.

Jacob Kachner

Als Johann das zimmer verließ nahm Jacob ein Geräusch vo Fnster aus wahr. Im hinteren Bereich der Taverne hatte er etwas gehört, dessen war er sich sicher. Jacob stockte und trat mit drei schnellen schritten ans Fenster. Noch im gehen überprüfte er seine Muskete.
Im ersten Moment war nichts zu sehen, doch dann wehten Stimmen zu ihm herrauf. Die eine gehörte ohne Zweifel zum älteren der beiden Ordensmänner. Die andere war schwieriger zuzuordnen. Jacob vermutete aber, dass sie zu der kleinen Frau gehörte die den Magier begleitet hatte.

Jacob konnte zwar nichts sehen, aber mann musste auch nichts sehen um sich im klaren darüber zu sein was dort unten vor sich ging.

Gerade als er überlegte sich einzumischen und abzuschätzen ob der Sprung aus dem ersten Stock der Taverne nach unten zu gewagt war hörte er eine dritte Stimme. Dieser Zausel weiss offensichtlich nicht wohin mit sich... Dummheit entschied Jacob schlussendlich, oder einfach unfähigkeit im umgang mit anderen. Mit Mumm hatte das hier nichts zu tun. Ein wunder dass dieser Mann so lange überlebt hatte.
Wäre Jacob innerlich das was er äusserlich darstellte hätte er ihn im Wald ein rotes Grinsen verpasst und ihn dort verschimmeln lassen. Mehr Glück als verstand...

Die situation entspannte sich. Und der Grund war nicht unintressant. Hatte er es sich doch gedacht, sie wollen das kleine Mädchen mitnehmen. Über den Pass...
War diesen Männern nicht klar das sie die Reise nicht überleben würde?
Jacob entschied die Mitnahme zu verhindern wenn er konnte. Ein leben in Armut war besser als kein leben und ein Tod im schnee auf dem Pass.

Die Tatsache das Rosa eine Nachricht für den Ordensmann hatte kümmerte Jacob wenig. Er hatte genug gehört.

Mit leisen schritten entfernte er sich vom Fenster und ging in den Schankraum seinem Bruder nach.

Sharagon

Nachdem Nefrayu und Parthalán den Hinterhof verlassen hatten, löste Sharagon den Trageriemen seines Schildes und lehnte ihn an die Wand neben dem Holzstapel.
Dann lehnte er sich an gleicher Stelle ebenfalls an die Wand und wartete, vor neugierigen Blicken verborgen, auf Rosa.

Die Minuten verstrichen und seine Anspannung wuchs. Was für eine Nachricht würde Rosa ihm überbringen?

Fingal Thorwinson

Parthalán war nicht sofort gegangen. Einen Moment schien er nachzudenken, ob er der Bitte folgen sollte, doch als Nefrayu über ihn sprach, nickte er schließlich. "Ich werde mich unter einen der Bäume gegenüber der Taverne setzen.", erwiderte er Sharagon. An Nefrayu gewandt sagte er: "Keine Sorge, ich weiß, wann etwas unausgesprochen bleiben muss."

Er wandte sich zum gehen, blieb aber kurz, bevor er Sharagons Sichtfeld verließ, noch einmal kurz stehen und drehte sich um: "Du kannst mir wirklich vertrauen, Sharagon, und wenn du Hilfe brauchst, sag einfach Bescheid." Mit diesen Worten folgte er Nefrayu, die an ihm vorbeigegangen war. Wie angekündigt, setzte er sich unter einen der Bäume und entzündete endlich die Pfeife, die er schon längst geraucht haben wollte. Seine Kapuze hatte er ins Gesicht gezogen.