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In-Time Foren "Vor-Spiel"

Begonnen von Sharagon, 23.November.2012, 21:45:33

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Alessariel

#285
Tenna nickte, als Shaisan ihr auftrug, Wein zu seinem Ordensbruder zu bringen. Auch sie wollte noch einmal mit dem Mann sprechen.
Themrins Worte und Rosas Anweisung ließ sie ebenso stumm über sich ergehen.
Sie war schon dabei, sich zum Schlafboden zu begeben, als die Frage der jungen Begleiterin des Magiers in den Raum fiel.

"Das.. das kann ich Euch sagen." sagte sie leise.
"Fargur war nicht immer so, wie er jetzt ist, haben mir meine älteren Schwestern erzählt. Einst war er ein junger, starker Mann und ein guter Führer. In jeder Generation werden einige der Männer des Dorfes als Führer über den Pass ausgebildet, auch wenn wir übrigen ihn meiden, denn es bringt gutes Geld. Doch Fargur.. etwas dort oben hat ihn verändert. Er wurde immer stiller und mürrischer und begann dann zu trinken. Heute leitet er nur noch ab und zu Gruppen an und jedes Mal dauert es länger bis er wieder kommt. Irgendwann wird er dort oben bleiben. Ich habe gehört, es geht vielen Führern so wie ihm... "

Beinahe erschrocken über ihre eigene Kühnheit, errötete Tenna und huschte schnell davon, Sharagon seinen Wein zu bringen.

Shaisan

Auch Shaisan bemerkte wie der Jäger den direkten Blickwechsel mit ihm suchte. Allerdings konnte Shaisan diesen Blick nicht ganz deuten. Was wollte er ihm damit sagen? Der Jäger schaute nicht gerade freundlich, wollte er Shaisan damit einschüchtern? Hatte er vielleicht sogar gehört was er mit Parthalán sprach? Eins stand allerdings fest, Shaisans Misstrauen machte der Jäger damit nicht besser.

Zunächst beschloss der junge Ordenskrieger auf den Jäger nicht weiter einzugehen, es gab momentan noch wichtigere Dinge.

Shaisan schien erfreut über die Reaktion von Tenna zu sein, vielleicht würde Sharagon den ruhigen und passenden Moment ausnutzen können, um in Ruhe mit Ihr zu sprechen. Mittlerweile schien er zunehmen müder zu werden, allerdings wollte er nich schauen was in der Taverne vorsich ging.
Von dem Gespräch zwischen dem Magier, Nefrayu und der Bedienung konnte er allerdings nichts mitbekommen.

Käffke

Nach seinem vorangegangenem Ausbruch blib Johann still neben seinem Bruder sitzten und beobachtete nur das Treiben um ihn herum und nippte ab und an mal an seinem Wein.
Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
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Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Sharagon

Sharagon hatte sich in der Zwischenzeit von seinem lager erhoben, den breiten Gürtel mit seinen Taschen abgelegt und war gerade dabei den Waffengurt zu öffnen. Als dies ebenfalls geschehen war, legte er den Gurt mitsamt schwert ins stroh. Die geschwungene Axt jedoch, lehnte er griffbereit an den Balken.

Als nächstes fielen die Plattenschultern samt Kragen sein Wappenrock, die Kutte und Kettenhaube ins Stroh, so dass der Paladin sich seines Kettenhemds entledigen konnte. Vornübergebeugt, lies er das schwere Eisengeflecht über seinen Kopf zu Boden gleiten.
Erleichtert streckte Sharagon seine Glieder und bewegte die Schultern, welche sich, nun von der Last befreit anfingen zu entspannen.

Nun streifte er Kutte und Wappenrock wieder über den Gambeson, schlang seinen Waffengurt und den breiten Gürtel erneut um seine Hüfte und streckte sich ein letztes Mal, ehe auch die Axt wieder ihren Platz rechts am Waffengurt einnahm.

Dieser Art erleichtert setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden, holte ein kleines Lederfläschchen und ein schmuddelig aussehendes Stück Stoff aus der Tasche an seinem Gürtel und legte beides neben sich.
Nun machte er sich daran, seine Plattenschultern von Schmutz und mittlerweile angesetztem Flugrost zu befreien, entkorkte als nächstes das Fläschchen und fing an, das Metall neu mit einer schicht aus Öl zu fetten.

Alessariel

Tenna trug einen Krug Wein in der Rechten und einen Kelch aus geschnitztem Holz in der linken Hand und stieg vorsichtig die Treppe zum Schkafboden hinauf. Oben klopfte sie kurz mit den Fingerknöcheln der rechten Hand gegen die Holztür bevor sie eintrat.

"Euer... Ordensbruder schickt mich, ich soll Euch noch Wein bringen?" sagte sie leise, als sie den Paladin am Boden sitzen sah, der wohl gerade seine Rüstung pflegte. Einige der Strohpritschen waren bereits besetzt und leises Schnarchen durchdrang den Raum.

Fingal Thorwinson

Parthalán begann, seine Pfeife wieder zu stopfen. "Mich findest du am Kamin.", brummte er Shaisan zu und setzte sich ans Feuer. Er genoss die wohltuende Wärme und zündete die Pfeife an, die ihn erneut in eine aromatisch Rauchglocke hüllte. Endlich war es etwas ruhiger im Schankraum und vielleicht konnte er mit Shaisan noch ein paar Worte wechseln, um das Misstrauen abzubauen. Er schätzte den Ordenskrieger irgendwie.

Shaisan

auf einen zweiten Schluck seines Getränkes konnte Shaisan verzichten......  Er sah wie Tenna in Richtung des Schlafbodens ging und hoffte, dass Sie sich den beiden Ordensbrüdern anschließen würde.

Als Parthalán zum Kamin ging folgte Shaisan diesem unaufgefordert..... konnte er sich so doch noch am Kamin eine Weile entspannen und eventuell einige Sätze mit Parthalán wechseln. Ob Shaisan in dieser Nacht ruhe und schlaf finden würde, war eh äußerst ungewiss.


"Darf ich mich noch eine weile zu Euch setzen?"sagte er zu Parthalán und wartete auf dessen Antwort.

Fingal Thorwinson

"Platz ist genug, setz dich.", sagte Parthalan mit einem höflichen Lächeln und bot Shaisan die Pfeife an. "So einen Kamin hätte ich mir damals, als ich noch zu Hause lebte, auch gewünscht."

Alessariel

(OT: ich würde diesen Tag gerne abschließen, und den nächsten in einem neuen Thread beginnen. Dann kann das Gespräch zwischen Shaisan und Parthalan sowie zwischen Tenna und Sharagon noch hier stattfinden, während der Rest schonmal weitermachen kann mit Fargur und co.
Wär das für euch ok?)

Fingal Thorwinson

[OT: Mach es doch einfach, dann kommt auch etwas Übersichtlichkeit zurück...]

Parthalán gähnte und lehnte sich zu Shaisan, um vertraulich mit ihm sprechen zu können. "Ich habe gemerkt, dass du mir noch nicht vertrauen kannst.", fing er an. "Vielleicht liegt das in deiner Vergangenheit begründet, die mich nichts angeht, aber vielleicht hast du noch Fragen, die ich dir beantworten kann. Auf jeden Fall möchte ich, dass du weißt, dass du mir vertrauen kannst und ich dir und Sharagon helfen werde, wenn ich es kann."

Sharagon

(OT: Sehr gute Idee die geschichte nach Tagen zu splitten!!
Sobald ich etwas Zeit habe werde ich hier dann das Gespräch mit Tenna führen, bin durch die feier und andere Dinge bisher nicht dazu gekommen.

Muss jetzt auch wieder los, einen Freund zur Bahn bringen ;) )

Shaisan

Shaisan setzte sich zu Parthalán, allerdings lehnte er mit einer dankenden Handbewegung einen Zug von der Pfeiffe ab. Nachdem Parthalán, Shaisan vertraulich anspach war Shaisan zunächst überrascht. Zeigte sich durch seine Körpersprache jedoch nicht abweisend. Es schien gar so, als ob der sonst so misstrauische Shaisan zu dem noch etwas fremden Parthalán Vertrauen aufbauen konnte.

"Wundert Euch nicht, ich bin zunächst immer etwas skeptisch und abweisend zu fremden. Aber mir ist durchaus aufgefallen, dass Ihr anders zu sein scheint, als viele andere unserer Gefährten. Gebt mir einfach noch etwas Zeit, aber Ihr könnt Euch auch auf mich verlassen. Ich glaube, dass sich alles noch etwas einspielen muss. Sollte sich Tenna uns anschließen, gilt der Schutz von Sharagon und mir - rein Ihr.

Mehr Sorgen machen wir diesen beiden Jäger.... ich kann sie nicht ganz einschätzen....."

Sharagon

Gerade, als Sharagon sich einer besonders hartnäckigen Roststelle auf dem Metall annahm, kloppfte es vorsichtig an die Holztüre des Schlafbodens. Kurz darauf, betrat Tenna den Raum und brachte Sharagon den Wein.

Als er des Mädchens gewahr wurde, zeichnete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ab, welches ehrliche Freude ausdrückte.
Sogleich legte er den Lappen und die Plattenschulter, welche er in Händen hielt bei Seite, erhob sich und nahm Tenna Krug und Becher ab,
um sie sogleich leise ins Stroh zu stellen.

Mit einem freundlichen Nicken, so wie einer einladenden Handbewegung bedeutete er dem Mädchen, ihm auf den Treppenabsatz vor der Türe zu folgen. Bevor sie den Schlafboden verließen, nahm der Paladin noch seine Axt mit.

Dort angekommen, setzte er sich auf den oberen Treppenabsatz, lehnte die Axt neben sich an die Wand und bedeutete Tenna, neben ihm Platz zu nehmen.

Dann begann er zu sprechen.


"Nun denn, Du kannst Dir sicher denken, dass Du nicht des Weins wegen zu mir geschickt wurdest.
Hast Du etwas Zeit gehabt über mein Angebot nach zu denken?"

Seine Stimme war bei diesen Worten weder fordernd, noch ungeduldig.
Auch die Körperhaltung des Paladins war entspannt und schien eine ehrliche, offene Freundlichkeit aus zu strahlen, die bei einem
Mann seiner Proffesion eher selten anzutreffen und unerwartet war.

Fingal Thorwinson

Parthalán nickte, war ihm doch genauso zu Mute. "Wir haben keine andere Wahl, als ihnen zu vertrauen.", meinte er und zog an seiner Pfeife. "Was nicht bedeutet, dass wir nicht wachsam sein sollten."

Alessariel

Tenna folgte Sharagon leise auf den obersten Treppenabsatz. Sie strich mit der rechten Hand ihre Röcke glatt, während die linke nervös mit einem auffälligen Amulett spielte, das sie um den Hals trug.

Schließlich setzte sie sich vorsichtig in einigem Abstand zu Sharagon auf die andere Seite des Treppenabsatzes, so dass zwischen ihnen gut zwei Schritt Platz blieben.

"Ich.. hatte wenig Zeit... aber ich habe darüber nachgedacht." Tenna schluckte und hote dann tief Luft.
"Es kommt alles sehr überraschend, Herr. Es beruhigt mich, dass Ihr sagtet, dass ich meinen Göttern nicht abschwören müsste, so ich denn in Askerns Dienste treten würde. Aber... ich habe Familie hier. Sie zählen auf mich. Meine Familie ist sehr arm, und alle meine Schwestern müssen hart arbeiten."
Sie schwieg einen Moment.

"Es ist merkwürdig .. irgendetwas geht vor sich. Hargon.. er schaut mich so abschätzend an. Und Rosa weint die ganze Zeit. Sie hat mir sogar ihre Kette geschenkt, die sie sonst niemals abnimmt. Sie stammt von unserer Großmutter." Wieder spielte sie mit dem Amulett um ihren schlanken Hals, das von der Form an ein dreiblättriges, ungewöhnlich symetrisches Kleeblatt erinnerte, mit einem lila Edelstein in der Mitte.
"Syrie und Demona benehmen sich auch komisch, sie ziehen mich gar nicht auf, wie sonst, und sie tuscheln immer, wenn sie glauben, ich würde es nicht sehen." Sie strich sich das kurze, hellblonde Haar aus dem schmalen Gesicht und schaute ernst zu Sharagon hoch.

"Herr, ihr habt ihnen doch nicht erzählt, dass ihr mich mitnehmen wollt, oder? Könnte dass der Grund für ihr Verhalten sein?"