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Wilkommen bei der Falkenorga.

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IT Einstimmungsthread

Begonnen von Der Erzähler, 27.August.2014, 20:16:24

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Kaidan

Gregor hatte der Unterhaltung in der Ecke gelauscht bis der eine von denen sehr direkt meinte, dass sie ungestört sein wollten.
Er warf Eske einen vielsagenden Blick zu, sagte aber nichts.
Eske zuckte nur mit den Schultern und wandte sich demonstrativ von der Gruppe ab.
In dem Moment öffnete sich die Tür und ein neuer Gast trat hinein, der sofort Gregors Aufmerksamkeit erregte. Erst recht als die Kapuze viel.
Als sie an ihnen vorbei ging um zu ihrem Tisch zu kommen, antwortete Gregor mit einem ebenso freundlichem:
"Guten Morgen."
Ein freundliches Lächeln war dabei in seinem Gesicht zu sehen.
"Das mit den Herrschaften ist glaube ich hier etwas hoch gegriffen.", meinte Eske nur grinsend als Lonarda an ihnen vorbei ging.

Inayan

#46
Ein Du? Sie laechelte kurz und dankte dem Wirt im Stillen fuer diese Anrede. Wie herrlich unkompliziert. Anscheinend war die Haescher des altheanischen Hochkönigs nicht bis hierher vorgedrungen, so wie es Bruder Konstantin prophezeit hatte.
Aber wer wuerde sie auch hier schon vermuten oder gar suchen?  Frohen Mutes nahm sie den Gespraechsfaden wieder auf.
"Nein, nichts dergleichen. Vielen Dank. Aber ihr koennt mir vielleicht mit einer Auskunft weiter helfen. Wie weit ist es bis zu dem besagten Dorf und wieviele sind bereits dorthin gereist?" Sie hielt einen Moment inne, als der neue Gast die Wirtsstube betrat. Da schau an, der Lehrling welcher seinen ersten Feuerball unter ihrer Anleitung hervorgebracht hatte. Vergiß den Kaefig echote es kuez in ihren Erinnerungen und sie nahm sich vor, diesen anzusprechen und sich zu erkundigen, wie es ihr ergangen war, nachdem sie die gewuenschten Auskuenfte eingeholt hatte.

"Ach - und eine Frage habe ich noch: seit wann gibt es die Geruechte ueber das Treiben im Dorf?"

Der Erzähler

Der Wirt kniff die Augen kurz zusammen. "Wenige Wochen, vielleicht zwei Monate reisen bereits Leute hier durch;
aber möglicherweise haben früher Reisende hier keinen Stopp gemacht. Auf keinen Fall länger als zwei Monate denke ich."

Theodora

Nefrayu, die sich weiter vom Tisch der Kachners entfernt hatte und nun aus der anderen Richtung die Frau und den Wirt beobachtete, spitzte interessiert die Ohren ...

Käffke

Das Gemurmel um ihren Tisch blendete er aus und richtete seine Aufmerksamkeit auf seine Brüder und Wilfried.

Janiks Lektion lauschte er auch weiterhin schweigsam und sah zwischen seinen Brüdern hin und her, als Johann sich erklären sollte.


"Nicht alles was abscheulich aussieht tut auch abscheuliche Dinge...
Wir messen anhand der Taten!
Gerade bei Wesenheiten, über die wir dank des Verlustes unseres gesammelten Wissens, erst neues Wissen sammeln müssen, ist es weiser nicht alles auf sicht tot zu schlagen, was kein Mensch ist. Alless andere wäre nur eine Beleidigung gegenüber den Richtlinien denen unsere Familie schon so lange gefolgt ist. "
Theyben: Lauft Freunde! Der Blutmond ruft!
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Johann Kachner:
Regel Nummer 7:
Geh' nie ohne Hut aus dem Haus!

Tancred de Montfort

Janik lächelte in sich hinein nachdem Jacob gesprochen hatte. Zumindest baute er ihn immer wieder auf. Sein Bruder verstand es anzuführen und zu motivieren. Man musste in ihm einfach einen ehrenhaften Mann sehen und das obwohl Janik selten einen härteren Opportunisten gesehen hatte.

Als Jacob sich kurz an den Raum wendet grinst Janik wieder breit. Die Guten, nicht die Netten, hatte Vater immer gesagt.

Dann endlich äußerte sich Johann auch wenn Janik seine Antwort etwas nachdenklich machte.

Er murmelte mit gesenktem Kopf kaum hörbar: "Die Richtlinien unserer Familie haben uns ja weit gebracht..."
Sofort bereute Janik was er gesagt hatte, doch er war nur ehrlich gewesen. Traditionen und Richtlinien hatten ihre Familie hier in diese Taverne geführt. Welch ein Triumph.

Janik antmete tief durch und setzte zu einer ordentlichen Antwort für Johann an: "Ich hab in einem Buch eines erfolgreichen Hexenjägers namens Walther Utrecht gelesen, das genau das der Fehler ist. Dinge die furchtbar aussehen sind auch furchtbar. Nicht umsonst versetzt die Natur ihnen einen solchen optischen Makel. Um uns zu warnen: Vorsicht ich bin bösartig! Dies zu missachten stellt einen Fehler dar den wir uns nach meiner Ansicht nicht erlauben können." Janik deute kurz richtung Tiefling und sagte weiter: "Soetwas den Rücken zu kehren ist ein Fehler. Es mag ein, zwei oder zehn mal gut gehen doch einmal hat es seine Zähne in deiner Kehle."
Janik merkte das er sich etwas in Rage geredet hatte und versuchte sich etwas zu beruhigen. Er lächelte kurz und sah seine Brüder bezüglich einer Erwiederung auffordernd an.

Jacob Kachner

#51
Jacob lies seinen Bruder ausreden. Sowohl den teil den er in sich hinein murmelte, (und Jacob hatte jedes Wort verstanden), als auch das in Feuereifer vorgetragene Zitat des Herrn Utrecht. Einige Momente ließ er die gesprochenen Worte in der Luft hängen und auf sich wirken, dann hob der den Kopf und begann mit klarer und ruhiger Stimme zu sprechen.

"Ich kenne diesen Utrecht nicht und ich zweifle nicht an seiner Wortgewandtheit, jedoch sehr wohl an seiner Integrität, sowie seinen Thesen. Egal ob jener Hetzertext eigenen Erfahrungen, angeblich bewiesenen Tatsachen, oder reinen Hirngespinnsten entsprungen ist spielt für mich keine Rolle. Ich bilde mir meine eigene Meinung... und das solltest du auch tun..." nach einer erneuten kurzen pause blickte Jacob von Jannik zu Johann und wieder zurück. "Weder werde ich vom Schicksal gestrafte Bucklige, oder rothaarige Frauen verbrennen, noch leichtfertig einer unbekannten Kreatur meinen Rücken oder meine Kehle bloß legen. Gleich wie betörend oder missgestaltet es ist, ohne mich selbst von ihrem innersten überzeugt zu haben. Ganz gleich was geschieht ich werde mir kein Blöße geben. Das kann ein Jäger sich nicht leisten!"

Jacob hob leicht seine Stimme und die Unerbitterlichkeit in ihr war so allumfassend, dass man sie fast greifen konnte. "Jedoch werde ich der erste sein zu beginn der Jagd und der letzte an ihrem Schluss. Und ich werde keine Gnade kennen unter denen, die da sind in der finstersten Dunkelheit. Ich werde Morgenrot sein, geschmiedet die Nacht zu beenden... Jede Nacht! So viele wie da noch kommen!" Jacobs Züge wurden wieder weicher.

"Ihr liegt beide falsch... zumindest zum teil..." Jacob blickte Jannik erneut in die Augen ohne diesen anzuklagen, er sprach mit ihm auf Augenhöhe direkt und unverholen, "Am Ende Jannik musst du selbst entscheiden was für ein Mann du sein willst. Du gehst deinen eigenen Weg. Ich habe mich entschieden den Weg unserer Vorväter zu wählen und ich bin verdammt stolz mich einen Kachner nennen zu dürfen. Nicht für alle Herzogtümer dieser Welt würde ich meinen Namen ablegen."

Jacob hielt kurz inne und sprach dann langsam weiter. Seine Augen und sein Mienenspiel sonst so beherrscht können den Stolz und die Trauer vor seinen Brüdern nicht verbergen. Sein Körper richtet sich fast unmerklich etwas weiter auf und verrät nur noch mehr was seine Brüder bereits wissen.

"Diese Familie und ihre Überlieferung hat uns hier her gebracht... verwundet und geschwächt... aber nicht tod... das Blut der Kachners nicht versiegt, sondern dieser Prüfung trotzend. Nacht für Nacht blicken wir in den Schlund der selben geifernden Bestie und wir weichen nicht... keinen Bruchteil Boden den wir frei geben ohne sie einen Hohen Preis dafür zahlen zu lassen... und das seit hunderten von Jahren... Viele sind umgekommen..." Jacobs Gesicht nahm einen mörderischen Blick an als er in die runde blickte und weiter sprach, "...Das wichtigste aber dürft ihr nicht vergessen...", seine Stimme senkt sich um eine weitere Oktave, "...wir sind noch hier!"

Jacob fixiert Johann und senkt die Stimme. "Wir müssen nicht immer einer Meinung sein,  bei dem Tiefling werden wir sehen ob ich deinem Gefühl nicht hätte folgen sollen. Sehen wir wohin dieser Weg führt. Sicher ist nur eins Brüder wir beschreiten in gemeinsam."

Lange hatte Jacob nicht mehr so viel am Stück gesprochen, aber manches musste gesagt werden. Dann blickte er zu Wilfried herüber.  "Ausserdem sind wir nicht gänzlich auf uns gestellt."

Inayan

"Zwei Monate..." sie wirft einen nachdenklichen Blick in die Runde. "Und es sind mehrere Gruppen bereits dorthin gereist, sagtet ihr?"

Wie um sich etwas selbst zu bestätigen nickt sie kurz. Es wird Zeit ... "Habt Dank"

Sich vom Wirt abwendend blickt sie zu Nefrayu hinunter und sucht deren Augen. "Ich mir gerne einen ruhigeren Ort in dieser Taverne suchen. Möchtet Ihr mitkommen?"

Wilfried

Verwirrung, Freude, Trauer, Erinnerungen, Ängste, Wünsche.... Wilfried hatte vergeblich versucht die Flut an Eindrücken, die aus dem Gespräch seiner ..... aus dem Gespräch der Brüder in ihm hochkochten zu unterdrücken, zu ordnen, zu lenken... zu viel.... einfach zu viel. Der Schlafmangel, die mit halbem Ohr aufgeschnappten Worte des Wirtes, das Monster in ihrer Mitte....

...zu viel...

Wilfried sprang auf, der Stuhl krachte hinter ihm scheppernd auf den Boden... er wusste wenn er nicht gleich der Mittelpunkt einer ganz hässlichen Geschichte sein wollte musste er gehen. Sofort. "Fenster, Türen, Position der Fremden, Tische Stühle, wo ist was? welcher Weg führt am direktesten zum Ziel...Fokus Wilfried! Fokus" hallte die Erinnerung an Jacobs Lehrstunden in seinem Kopf wieder.

"Pulver" presste Wilfried noch aus zusammengebissenen Zähnen hervor, das abgemachte Zeichen für Jacob.

Der Weg nach draußen führte gefährlich nah an einigen der Fremden vorbei doch Wilfried erreichte die regengeschwängerte Luft vor der Taverne ohne einen Zwischenfall.

Tancred de Montfort

Jacobs pointiert gesprochener Vortrag hatte den Diskussionsdrang in Janik geweckt. Er liebte soetwas auch wenn Jacob und Johann schlechte Gesprächspartner für soetwas waren. Sehr früh hatte er gemerkt das sie einfach keinen Weltoffenheit besaßen, welche Janik vorzuweisen hatte. Dies, so wußte er, hatte ihm die Universität mitgegeben, was vermutlich genau Vaters absicht gewesen war. Das hatte Janik erst spät erkannt. Zu spät um Vater noch zu danken...

Er musste seine Brüder überzeugen das ihre alten Regeln überholt werden mussten. Das sie aus der Geschichte lernen mussten. Zumindest Jacob, so glaubte Janik, werde er überzeugen können. Er setzt zur nächsten Runde in der Diskussion an: "Ich denke..." weiter kam er nicht.

*KRACH*

Wilfried war aufgesprungen und den Stuhl geräuschvoll umgeworfen. Er blickte finster, fast verstört drein und sagte nur "Pulver" in richtung Jacob, bevor er nach draußen verschwand. Pulver?

Janik blickte fragend zu Jacob. Seine Hand ruhte auf dem Griff seiner Pistole.

Theodora

Als die Frau sie ansprach, reagierte Nefrayu erst verdutzt. Dann aber nickte sie: "Sehr gern. Ich folge Euch."

Plötzlich krachte es, als der vertrottelte Kerl seinen Stuhl umwarf und aus dem Gasthaus stürmte, als bräche gleich ein Lindwurm aus ihm hervor. Die Tiefling erschrak und spannte sich an. Auf Konfrontation war sie vorbereitet, wenn es nötig werden sollte ... Doch der Mann machte keine Anstalten sie anzugehen und war schon zur Tür hinaus.

Augenrollend zuckte sie mit den Schultern. Wer war nun gefährlicher, dachte sie sich: Ein zahmer Tiefling, oder ein irrer Menschling?
Dann wandte sie sich wieder an die Frau: "Wo beliebt es Euch denn, werte Dame?"

Kaidan

Als der Stuhl krachend zu Boden fiel, drehten sich sowohl Eske als auch Gregor blitzschnell herum um den Grund dieses Krachens zu erfassen. Ihre Hände lagen beide jeweils am Griff ihrer Dolche.
Gregors Gesichtszüge waren angespannt. Eske hingegen wirkte immer noch sehr ruhig und entspannt. Ihr Blick hatte fast ein bisschen was von Überheblichkeit.
Ihre Blicke folgten dem Mann, der ziemlich schnell die Taverne verließ. Als er durch die Tür war, glitten ihre Hände wieder entspannt nach unten und Eske wandte sich wieder dem Tresen zu.
Gregors Blick viel indes auf den Tiefling. Gehört hatte er den Namen schon mal aber gesehen hatte er noch nie ein Wesen dieser Art.
Neugierig beobachtete er sie eine Weile.

Ari

"Idiotin" Lonarda seuftze verhalten als sie sich gesetzt hatte, "jetzt kannst Du Dein Gesicht entspannen aber nichts von dem sehen was hinter Dir vorgeht, großartig... Anfänger". Nun gut, es ließ sich nicht ändern, bis jetzt waren alle Reisenden friedlich geblieben, niemand war ihr bisher besonders feindseelig gegenübergetreten, also Haltung bewahren und Ohren nach hinten spitzen.
Bei den Worten des Wirtes horchte Sie auf "...vor einigen Wochen...durchgereist..." vielleicht hatte Sie den neuen Meister ja verpasst.
Hatte sie vielleicht zu voreilig auf die Akademie geschimpft? Geduld und Besonnenheit konnte man ihr wirklich nicht vorwerfen. Wahrscheinlich hatten die guten Herren in der Akademie triftige Gründe sie als geringfügig begabt einzustufen, schließlich brauchte sie dreimal so lange für Lehrtexte als die anderen Lehrlinge. Nochmals seuftzend holte sie eins der Bücher aus ihrem Beutel, schlug es auf ... "Krach" hinter ihr fiel polternd ein Stuhl um. Sie schreckte zusammen und ließ sich ohne Nachzudenken unter den Tisch in Deckung rutschen. Einer der Söldner nuschelte etwas und rauschte aus der Taverne.

Kaidan

Während Gregors Blick dem Tiefling folgte, sah er die Frau, die eben erst an ihnen beiden vorbei gegangen war unter dem Tisch knien.
Er ging langsam an ihren Tisch und beugte sich hinunter.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Gregor freundlich.
"Ihr könnt sicher wieder hervor kommen, denke ich. Jetzt dürfte nichts mehr passieren."
Er hielt Lonarda seine Hand hin um ihr, wenn sie es wollte, beim aufstehen zu helfen.

Eske beobachtete Gregor und ein breites Grinsen stahl sich in ihr Gesicht.

Jacob Kachner

Langsam erhob sich Jacob und folgte Wilfried auf direktem Weg aus der Taverne. Auf dem Weg nach draußen seinen Hut aufsetzend und seine Handschuhe übersteifend. Diese würde er brauchen...